Freitag, 4. Dezember 2015

Gedanken und Erinnerungen

Gedanken und Erinnerungen

Otto von Bismarck

Die Memoiren des großen Staatsmannes
Schon zu Lebzeiten wurde Otto von Bismarck von den einen verehrt und von den anderen gehasst. Auf die Nachricht vom Tod Bismarcks am 30. Juli 1898 notierte der damals noch junge Theaterkritiker Alfred Kerr: »Ein Schauern und ein Zittern ergreift einen - auch wenn man nicht will. In dieser Sekunde fühlt man, mag eine Art Hass die Grundempfindung gegen ihn gewesen sein, wie tief man ihn immer grollend geliebt hat.«



Gedanken und Erinnerungen

Otto von Bismarck


Die Memoiren des großen Staatsmannes


Schon zu Lebzeiten wurde Otto von Bismarck von den einen verehrt und von den anderen gehasst. Auf die Nachricht vom Tod Bismarcks am 30. Juli 1898 notierte der damals noch junge Theaterkritiker Alfred Kerr: »Ein Schauern und ein Zittern ergreift einen - auch wenn man nicht will. In dieser Sekunde fühlt man, mag eine Art Hass die Grundempfindung gegen ihn gewesen sein, wie tief man ihn immer grollend geliebt hat.«

»Grollend geliebt - diese Formulierung umschreibt treffend die Ambivalenz der Gefühle, die bereits die Einstellung vieler Zeitgenossen gegenüber Bismarck charakterisierte«, schreibt Volker Ullrich in der Zeit. »Und auch in der historischen Rückschau blieb sein Wirken stets umstritten, schwankte das Bild, das sich Geschichtsschreibung und Öffentlichkeit von ihm machten, zwischen Heroisierung und Dämonisierung.«

Bismarcks Gedanken und Erinnerungen sind deshalb das bedeutendste Zeugnis politischer Memoirenliteratur in der deutschen Geschichte. Nicht als geschlossene Darstellung seiner politischen Laufbahn oder kontinuierliche Schilderung der historischen Ereignisse entfaltet dieses außergewöhnliche Werk seine Wirkung, sondern als große staatspolitische Reflexion und als brillant erzähltes Erinnerungsbuch, das zahlreiche persönliche Erlebnisse und Begegnungen eindrucksvoll charakterisiert.


Gebunden, 572 Seiten

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